22. Februar 2007: Wasserfall bei Anunian und Pizza

Zu früher Stunde (... na ja so früh war es auch wieder nicht) machen wir uns auf nach Aninuan, um von dort den Fluss hinauf zum Wasserfall zu wandern.

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Unsere Guides sind Ermie mit ihrem Sohn Mark und ihrer Schwester Mila. In klassicher Wanderausrüstung: Strandschläppchen, eine Flasche Wasser und ein Badetuch, geht es durch lichte Palmenhaine dem Fluss entlang.

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Riesige Bambusbüsche flüstern im Wind geheime Botschaften.

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Der Fluss hat jetzt in der Trockenzeit nicht viel Wasser.

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An einer Quelle füllen wir unsere Flaschen auf.

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Unterwegs sind ein paar Eingeborene am Kokosnusspflücken. Wir tauschen bei der Grossmutter, die fürs Reiskochen zuständig ist, einige der mitgebrachten Früehlingsrollen gegen frische Kokosnüsse ein.

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Mit ein paar wenigen Hieben macht er die Kokosnuss trinkfertig.

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Das schmeckt viel besser als eine lauwarme Cola. Aber wie kann man das zarte Kokosfleisch essen, wenn man keinen Löffel dabei hat?

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Kein Problem, nochmals einen gezielten Hieb an der Aussenschale der Kokosnuss und schon hat er einen perfekten Löffel zur Hand. Gewusst wie!

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Von diesen kleinen Raupen muss man sich in acht nehmen, denn die Haare beissen und erzeugen einen schmerzhaften Ausschlag. Wir probieren es lieber nicht aus.

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Mark hat sich inzwischen an die Fremden gewöhnt und vorallem im zweiten Teil der Wanderung als er müder wurde und es steil berauf ging die Tragfähigkeit meinereins zu schätzen gelernt.

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Ist das eine Wildschweinfalle? Nicht ganz; hier werden die Kokosschalen vergraben und zu Kohle verarbeitet.

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Ein interessanter Baum, wo die Blüten aus dem Stamm wachsen.

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So sieht das Geäst aus. Wer kennt den Namen des Baumes?

Der Wasserfall
Nach etwa einer Stunde gemütlicher Wanderung erreichen wir das Ziel.

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Der Wasserfall. Ein "full size" Amerikaner, der schweisstriefend mit seiner Frau nach uns ankam, war zwar etwas enttäuscht ueber die Grösse. Für uns wars aber o.k., bigger is not always better.

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Die Reste einer Brücke wurden zum klassichen Badetempel umfunktioniert.

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Picknickhaus und eine Toilette sind für die anspruchsvollen Touristen da. Da bezahlen wir gerne 50 Rappen für den Betreuer, zumal alles schön sauber ist und kein Abfall rumliegt, wie das gemäss der Erinnerung von Maya früher der Fall war. Bezüglich Abfallbewirtschaftung ist hier in den letzten Jahren enorm viel Aufklärungsarbeit geleistet worden.

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Das kühle Nass erfrischt so richtig.

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Über den 'Schweizer-Hügel' zurück

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Durch Wälder mit gigantischen Fächerplamen geht es weiter bergauf. Der Wasserfall lag auf 120m Höhe. Bis auf die Krete des Hügelzuges sind wir auf 250m Höhe gestiegen (Dank GPS-Armbanduhr weiss ich das immer genau.)

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Ein wunderbarer Ausblick eröeffnet sich zwischen den Palmen und Bananenstauden.

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Im Hintergrund sieht man die Küste von Batangas auf der Insel Luzon.

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Den Hafen von Batangas mit dem Kraftwerk sieht man links und die Raffinierie rechts davon. Der Berg am Horizont ist Teil des Taal Vulkan Kraters.

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Auf dem Abstieg gehen wir an steilen Maisfeldern vorbei mit den bescheidenen Bambushäuschen der Bauern. Daneben ist gerade ein Östereicher daran seinen Blumengarten zu bewässern. Die ganzen Hügelzuege werden an Auswanderer feilgeboten für einen Preis von 200 bis 600 Php pro m² (= 6 - 18 SFr/m²). Eine wunderbare Lage und per Boot und Bus nur 3 - 4h von der Hauptstadt Manila entfernt.

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Der Schweizer Hügel.

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Wir nahmen die Abkürzung ins Dorf. Der steile Abstieg führt an den ganz einfachen Häusern der Lokalbevölkerung vorbei.

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Und durch eine parkartige Landschaft mit riesigen Palmen.

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Edwin und Markus haben inzwischen die Zutaten für die Pizza gekauft. Der kleine Spaziergang war am Schluss doch eine ansehliche Wanderung von 7km.

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Etwas Geduld brauchte es noch bis die Pizza soweit war.

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En Guete!



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